Da will man noch länger bleiben!
Nach einer sonnig-fröhlichen Fahrt im komfortablen Reisebus kam die Klasse 4 in Mödingen am Stettenhof an und wurde dort von Bauernhof-Besitzer Martin gleich über das riesige Gelände geführt und mit all den Tieren wie z.B. Kühe, Ponys und Kaninchen vertraut gemacht. Das löste schon einmal große Begeisterung aus. Nach einer ersten Stärkung durch das Mittagessen konnten die Zimmer bezogen werden und es war noch genug Zeit für eine ausgiebige Wasserschlacht im Hof. Die zwei Highlights des Abends waren jedoch eine Traktorfahrt auf dem Anhänger durch das umliegende Gelände und das Stockbrotbacken mit vielen tollen Liedern am Lagerfeuer. Hier startete auch die Andachtreihe um die Waffenrüstung Gottes, die die Kinder durch die Schullandheimtage begleitete.
Die erste Nacht war aufgrund von ausgeprägter Einbildungskraft mancher für (fast) alle etwas kurz, aber es kam gleich neue Energie auf, als man in die Kartoffelfelder spazierte und danach mit vereinten Kräften (auch durch eine andere Gruppe) eifrig Kartoffeln schälte und durch die manuelle Pommes-Maschine jagte. Damit gab es selbstgemachte Pommes zum Mittagessen – etwas ganz besonderes und auch ganz besonders lecker! Am Nachmittag wurde es handwerklich, denn jeder durfte unter Anleitung sein eigenes Vogelhaus sägen und zusammenhämmern und –bohren. Dabei sind einige Meisterwerke entstanden. Da das bereits der letzte Tag war, endete er mit dem bunten Abend, bei dem die Kinder die Hauptrolle übernahmen und zu Akrobaten, Quizmastern, Pantomime-Genies, Schauspielern, Balletttänzern und Kampfsportlern wurden. Es war unglaublich, so viele verschiedene Talente zu bestaunen.
Auch der letzte Vormittag war neben dem großen Aufräumen und zusammenpacken noch einmal ereignisreich, denn es wurden einige Spiele gespielt, sich von den Tieren verabschiedet, mit denen man so viel freie Zeit verbringen durfte (auch wenn dabei einmal die Kaninchen ausgebüxt sind) und noch eine Wandertour durch den Wald unternommen, die mit einem Wett-Hang-runter rollen endete. Ganz erfüllt von all den Eindrücken war es also kein Wunder, dass alle die ganze Rückfahrt über Lobpreislieder sangen und Gott für diese einmalige und unvergessliche Zeit dankten.