Klassenstufen 9 und 10 des FES-Gymnasium auf Studienreise im Elsass
„Wie sagt man nochmal ‚Ich hätte gerne eine Cola?‘“ – Es dämmerte bei einigen Schülerinnen und Schülern recht schnell, dass die Bevölkerung in Straßburg muttersprachlich Französisch spricht und manchmal nur bruchstückhaft oder auch gar nicht Deutsch kann. Die im Unterricht gelernten Phrasen plötzlich im Restaurant oder Einkaufsladen anzuwenden, fiel nicht so leicht, wie vielleicht gedacht…
La Cathedral Notre Dame de Strasbourg samt Turm (Münster), das Viertel La Petite France, die vielen Fachwerk- und Jugendstilhäuser… – Straßburg hat eine beeindruckende Altstadt zu bieten. Davon konnten sich die beiden Gymnasialklassen 9G und 10G Mitte Juni im Rahmen ihrer Studienfahrt in den Fächern Französisch und Gemeinschaftskunde überzeugen. Bei warmen Temperaturen wurde für zweieinhalb Tage besichtigt, flaniert, gegessen und viele Eindrücke gesammelt.
Neben dem selbstständigen Erkunden der Stadt am Ankunftstag, standen u.a. eine Führung im EU-Parlament samt einem Hineinschnuppern bei einer Sitzung des Europarats (der aufgrund von Bauarbeiten am eigenen Gebäude derzeit im Plenarsaal tagt), der Besuch des Straßburger Münster (samt GFS eines Schülers) und ein Besuch des elsässischen Museums auf dem Programm. Das Stadtbild kommt nicht von ungefähr. Im Zuge einer Bootsfahrt auf der Ill wurde die spannende und wechselhafte Geschichte der Stadt bzw. Region unmittelbar vor Augen geführt. Auch kulinarisch wurde die Region (neben Döner und Burger) mit verschiedenen Tartes Flambées erlebt und genossen.
Trotz der relativ kurzen Zeitspanne vor Ort konnten wir eine Menge Eindrücke sammeln. Davon zeugte auch die erstaunlich ruhige bis schläfrige Zugfahrt auf dem Weg zurück. Möglicherweise hat der Besuch manch einen und eine dazu angeregt, der sich scheinbar nur mühsam erschließenden französischen Sprache eine zweite Chance zu geben. Allez, allez!