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aus der FES Grundschule

 

Ausflug ins grüne Klassenzimmer

1. August 2024 | FES Grundschule

Projekttage FES Grundschule: Es gibt immer was zu staunen!

Am vor­let­zten Schul­t­ag vor den Som­mer­fe­rien begab sich die gesamte Grund­schule der FES auf einen Aus­flug ins „Grüne Klassen­z­im­mer“ im Bren­z­park. Bei richtig tollem Wet­ter durfte jede Klasse ein erleb­nisori­en­tiertes und prax­is­na­h­es Pro­gramm aus den Bere­ichen „Natur, Pflanzen und Tiere“ besuchen.

Die Klasse 2 beschäftigte sich unter dem Mot­to „Ene mene Miste – es lebt was in der Kiste“ mit der Kom­postierung von pflan­zlichen Küchen- und Grün­abfällen. Dabei ging es zunächst um Fra­gen wie z. B. „Welche Far­ben haben die Abfall­ton­nen im Land­kreis Hei­den­heim? Was gehört in die braune Tonne?“

Ein Mitar­beit­er des Kreis­ab­fall­wirtschafts­be­triebs Hei­den­heim erk­lärte uns Wis­senswertes darüber, was mit dem Inhalt der braunen Tonne passiert, wenn das Mül­lau­to den Sam­melplatz erre­icht hat. Zuerst müssen näm­lich nicht-erwün­schte Stoffe (wie Plas­tik und Met­all) aus den Grüngutabfällen ent­fer­nt werden.

Wir erfuhren, dass sog­ar schon Scheren und andere Met­all­teile in der braunen Tonne gefun­den wur­den. Auch, dass die Grün­abfälle in braune Papiertüten oder Zeitungspa­pi­er gesteckt wer­den sollen, und nicht in die ange­blich kom­postier­baren Plas­tik­tüten, die man in Super­märk­ten kaufen kann, erfuhren die Kinder.

Am Ende des Kom­postierung­sprozess­es kommt jeden­falls schöne Erde her­aus, die man für Blu­men- und Gemüse­beete im Garten ver­wen­den kann. Dass man Kom­post auch im Garten her­stellen kann, und nicht nur im Kreis­ab­fall­wirtschafts­be­trieb, lern­ten wir natür­lich auch. Viele Kinder berichteten von Kom­post­be­häl­tern im eige­nen Garten oder dem der Großeltern.

Um auch noch selb­st „Hand anzule­gen“, bekam jedes Kind eine Becherlupe geschenkt. Eine Mis­chung aus Forschergeist und Sand­kas­ten­feel­ing kam auf, als nun alle einen großen Kom­posthaufen nach leben­den Tierchen durch­suchen durften. Es wur­den Asseln, Regen­würmer, Nack­tsch­neck­en, Spin­nen und sog­ar Tausend­füßler und Hun­dert­füßler (Ups, das ist ein Unter­schied?) gefunden.

Nach diesem so ganz anderen „Unter­richt“ durften natür­lich noch die Spiel­geräte im Bren­z­park (wie Rutschen, Klet­terg­erüste etc.) aus­giebig genutzt wer­den und der Tag fand einen run­den Ausklang.

So erlebten wir weit mehr als nur einen Aus­flug an die frische Luft: Durch das Ler­nen mit „Kopf, Herz und Hand“ wurde ganz neben­bei das Ziel der Umwelt­bil­dung ver­fol­gt und ein Bewusst­sein dafür geschaf­fen, was für eine wertvolle Ressource Grün- und Küchen­abfälle sind.

1. August 2024